Am 29. November 2024 ist es wieder so weit: Der Handel feiert am Black Friday 2024 mit speziellen Aktionen und Sonderangeboten 24 Stunden lang den Auftakt des Weihnachtsgeschäfts. Längst hat sich der Black Friday auch hierzulande zum wichtigsten Shoppingevent des Jahres entwickelt. Doch wie wirkt sich die aktuelle politische Lage auf das Einkaufsverhalten der Verbraucher aus? Es herrscht Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten, Donald Trump wird erneut US-Präsident und Deutschland steht nach dem Bruch der Ampelkoalition vor schwierigen Neuwahlen. Grund genug die Verbraucher nach Ihrer Einstellung zum anstehenden Black Friday zu befragen.
In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Appinio hat BlackFriday.de in einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage (nach Alter und Geschlecht quotiert) im November 2024 deutschlandweit 1.003 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren befragt.
80 Prozent der Befragten planen am Black Friday einen Einkauf
Der Black Friday genießt einen unvermindert hohen Bekanntheitsgrad in der deutschen Bevölkerung. 98 Prozent der 1.003 Befragten gaben an, den Shopping-Tag zu kennen. Auf die Frage „Planen Sie beim nächsten Black Friday etwas zu kaufen?“ antworteten 80 Prozent der Befragten mit „Ja“.
Verbraucher möchten zum Black Friday 2024 mehr ausgeben
Die Mehrheit der Befragten plant in diesem Jahr wieder ein Budget zwischen 101€ und 500€ für ihr Black Friday Shopping ein (57 Prozent). Der Anteil an Käufern, die mehr als 500€ ausgeben möchten steigt allerdings von Jahr zu Jahr. 2022 waren es 10 Prozent, 2023 12 Prozent und 2024 sind es 14 Prozent. Dies kann einerseits mit der anhaltenden Inflation und andererseits mit der Bereitschaft der Verbraucher, am Black Friday auch größere Anschaffungen zu tätigen, erklärt werden.
89 Prozent würden über ihr geplantes Budget hinaus gehen
Auch wenn sich viele Käufer im Vorfeld zum Black Friday eine Budgetgrenze setzen, sind sie unter Umständen bereit, darüber hinaus zu gehen. 89 Prozent würden demnach mehr Geld ausgeben, wenn sich ihnen ein sehr gutes Angebot bietet.
Weniger Inspiration, mehr geplante Käufe
Immer weniger Verbraucher möchten sich am Black Friday von den Angeboten der Händler inspirieren lassen. Dies zeigt, dass sich die Käufer immer besser auf die Rabattaktionen vorbereiten und ganz gezielt auf die Suche nach bestimmten Produkten gehen.
Größere Anschaffungen werden aufgeschoben
Zur gezielten Suche nach Produkten passt, dass 87 Prozent der Black Friday Käufer größere Anschaffungen sogar aufschieben und auf den Black Friday warten, weil sie dann einen günstigeren Preis für die Produkte erwarten.
Politische Unsicherheit schärft den Blick für Schnäppchen und Rabatte
Es herrscht Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten, Donald Trump wird erneut US-Präsident und Deutschland steht nach dem Bruch der Ampelkoalition vor Neuwahlen. Bei 68 Prozent der Befragten hat die derzeitige politische Lage einen Einfluss auf das eigene Einkaufsverhalten. 28 Prozent kaufen nach eigener Aussage insgesamt weniger ein, 22 Prozent greifen öfter zu günstigeren No-Name-Produkten und 47 Prozent achten vermehrt auf Angebote und Aktionen. Da kommt der anstehende Black Friday gerade recht.
In Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit ist der Black Friday für viele Verbraucher eine willkommene Gelegenheit, gezielt und günstig einzukaufen. Die Umfrage zeigt deutlich, dass das Bedürfnis nach Schnäppchen und Rabatten in diesem Jahr besonders stark ausgeprägt ist.